Heute nehmen wir dich mit auf ein Gedankenspiel, tauch dabei ab in die Welt der Fantasie und befreie dich von Grenzen und Normen. Die Fantasie ist anregend und grenzenlos und hilft dabei Gedankengängen völlig freien Lauf zu lassen, am Ende muss die Idee nicht real, sondern eben einfach nur fantastisch sein. Denn was wäre, wenn…?

Tina Bobbe ist Künstlerin, Industriedesignerin und Designforscherin und lebt in Dresden, Deutschland. Sie nutzt die Möglichkeiten der generativen künstlichen Intelligenz, um Bilder zu schaffen, die die Grenzen zwischen Design und Kunst verschwimmen lassen. 

Wir wollen über die Grenzen hinausdenken und wollen euch hier ein Projekt von Tina Bobbe vorstellen: Was wäre, wenn La Marzocco Espresso-Maschinen aus recycelten Materialien baut?

Das Ergebnis sind fiktionale Kaffeemaschinen, funktionale Stillleben und surreale Realitäten. Durch das Spiel mit Farben und Materialen zeichnen sich ihre Arbeiten durch ästhetische und verspielte Artefakte mit manchmal surrealen Details aus, inspiriert von Designs der 80er Jahre in Italien. An diesem Punkt verlassen wir den Weg der Frage, ob es überhaupt technisch und funktional möglich ist, wir konzentrieren uns nur auf den künstlerischen Umgang mit Materialien. Denn wie gesagt, es ist ein fantastisches Gedankenspiel.

Als Designforscherin untersucht Tina Bobbe, wie Objekte Geschichten über zukünftige Technologien erzählen können. Indem sie dieses Wissen in ihren kreativen Prozess einfließen lässt, schafft sie imaginäre Artefakte, die faszinierende Räume der Ungewissheit schaffen – und es dem Betrachter überlassen, zu entscheiden, ob die Objekte in ihren Arbeiten real oder fiktiv sind. 

Für La Marzocco hat sie die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz genutzt, um Espressomaschinen aus nachhaltigen Materialien zu entwerfen. Was wäre wenn La Marzocco Espressomaschinen aus recyceltem Kunststoff wären? Aus recyceltem Aluminium? Aus recyceltem Beton? Aus Plastikmüll? Aus recycletem Metallblechen?  

Die Bilder zeigen mögliche Antworten, mal mehr und mal weniger abstrakt. Sie lassen uns träumen von einer kreislauffähigen, schönen Zukunft.

Engagement ist ein wichtiger Bestandteil der Firmenpolitik La Marzoccos, die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sind stets bei der Wahl eines nachhaltigen und transparenten Weges zu berücksichtigen. Den Anspruch, Maschinen zu entwickeln, die die Umwelt so wenig wie möglich belasten, verfolgen wir bereits. Wo immer es möglich ist, werden nachhaltige Materialien, Komponenten und Verpackungen verwendet, sodass die Maschinen oder Verpackungen recycelt werden können.

Wir sind uns dem Thema des Umgangs mit recyceltem Material bewusst, sollte der Herstellungsprozess hohe Umweltbelastungen erzeugen, würde die positive Auswirkung und Verwendung des recycelten Materials zunichte gemacht. Ebenfalls muss transparent über Beschaffung und Weiterverarbeitung der Materialien gesprochen werden. Weswegen wir in der Einleitung dieses Textes auf das Gedankenspiel hingewiesen haben, das keinerlei Anspruch auf Umsetzbarkeit hat.

 

Mehr Arbeiten von Tina Bobbe findest du hier.