Willkommen in der Welt des handgemachten Espressos, in der eine Mühle mit Mahlwerk ein absolutes Muss ist

 

 

Willkommen in der Welt des handgemachten Espressos, in der eine Mühle mit Mahlwerk ein absolutes Muss ist. Der Versuch, Espressobohnen mit rotierenden Klingen zu pulverisieren oder gar vorgemahlenes Kaffeepulver zu verwenden, wird leider zu inkonsistenten Brühergebnissen und nicht wiederholbaren Resultaten führen – und meist zu Espressi von unterdurchschnittlicher Qualität. La Marzocco bietet eine Palette von Espressomühlen der Marke Mazzer an, eine perfekte Lösung für jede Küche. Wenn du eine geeignete Mühle hast, erklären wir dir im Folgenden, wie du ihn flott machst.

 

 

Ausgepackt

Du wirst zunächst einmal Einstellungen verändern müssen, denn keine Mühle wird von vornherein auf den Kaffee abgestimmt sein, den wir einfüllen werden. Die Justierungen, die wir vornehmen, sollten in kleinen Schritten erfolgen und während die Mühle läuft. Verstelle den Mahlgrad in Richtung fein, bis das Kaffeepulver anfängt, zusammenzubacken und sich wie Puderzucker anfühlt. Zum Test kannst du etwas Pulver zwischen deinen Fingern zusammenquetschen. Wenn etwas davon an deinen Fingern haften bleibt, bist du nah dran. Schon kleine Justierungen werden zu einer deutlichen Verfeinerung des Mahlguts führen – und in der Folge zu einer deutlich längeren Extraktionszeit. Versuche also, die Einstellung in ganz kleinen Schritten zu verändern.

Sobald das Mahlgut die Konsistenz von Puderzucker aufweist, kannst du einen Testlauf machen. Wenn du dabei den Eindruck hast, dass der Espresso zu schnell (oder zu langsam) aus der
Maschine kommt, kannst du das mit einer weiteren kleinen Feinjustierung korrigieren. Es ist allgemein üblich, eine kleine Menge Kaffee wegzuschütten, nachdem man den Mahlgrad justiert hat.

Ein Profitipp: Wenn nach einer Justierung kein Kaffeepulver aus der Mühle kommt, heißt das nicht, dass sie kaputt ist. Wahrscheinlich ist nur eine Bohne im Mahlwerk eingeklemmt und blockiert es. Stelle den Mahlgrad auf »grob«, um die eingeklemmte Bohne zu befreien, und dann wieder auf den vorigen Feinheitsgrad, alles bei laufender Mühle.

 

 

Brühen mit einem neuen Kaffee

Wenn du zu einer Kaffeesorte mit einem deutlich anderen Röstgrad wechselst, wirst du normalerweise den Mahlgrad drastischer verändern müssen, als wenn du zu einem Kaffee mit ähnlichem Röstgrad wechselst.

Probierst du beispielsweise einen hell gerösteten statt eines dunkel gerösteten Kaffees aus, wirst du wahrscheinlich einen deutlich feineren Mahlgrad einstellen müssen. Bleibst du hingegen deiner Kaffeesorte treu oder wechselst du zu einer Sorte mit ähnlichem Röstgrad, wirst du mit kleineren Einstellungsänderungen auskommen und sie weniger häufig vornehmen müssen. Wenn du immer gleich zwei Packungen desselben Kaffees kaufst, kannst du sicher sein, dass du für längere Zeit mit gleichbleibenden Einstellungen arbeiten kannst.

In dem Maß, wie dein Espressogeschmack immer subtiler wird und sich immer enger an deine Präferenzen annähert, wird die Fähigkeit, feinste Justierungen am Mahlgrad vorzunehmen, für dich eine wesentliche Rolle spielen. Du brauchst eine Mühle, die Mikro-Einstellungen erlaubt und zuverlässig umsetzt.